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Teepflanze

Die Teepflanze mit ihren immergrünen, ledrig glänzenden Blättern gedeiht in den Tropen und Subtropen. Schwarztee wird aus beiden Arten des Teestrauchs, der chinesischen "camellia sinensis", vermutlich aus dem Hochgebirge der an Tibet grenzenden Provinz Szechuan stammend, und der indischen Teepflanze "camellia assamica", entdeckt erst im Jahre 1823 im indischen Manipur, hergestellt.

Beide Varianten gehören zur Familie der Teestrauchgewächse, diese wiederum zur Gattung der Kamelien (camellia). Deshalb lieben die Teepflanzen auch entsprechende klimatische Bedingungen mit feuchten, heißen Sommern, mittleren Jahrestemperaturen von mindestens plus 18 Grad Celsius und relativ trockenen und kühlen, aber möglichst frostfreien Wintern. Die natürliche Wuchshöhe von "camellia sinensis" beträgt ca. 4 bis 6 Meter in Strauchform, die von "camellia assamica" durchaus auch einmal 15 Meter und mehr. In den Plantagen werden die Pflanzen auf eine Pflückhöhe von einem Meter bis 1,20 Metern zurückgeschnitten.

Die Geschmacksunterschiede verschiedener Schwarztees ergeben sich jedoch nicht nur aus diesen beiden Teestrauch-Arten und deren Hybriden (inzwischen sind mehr als 550 verschiedene Arten und unzählige Unterarten bekannt). Auch das Klima, die Böden, die unterschiedlichen Erntezeiten und nicht zuletzt die Verarbeitungs-Sorgfalt der jeweiligen Plantagen bestimmen den Geschmack eines jeden Tees.